Die Wurzeln des Weinbaus in Feltre (Belluno) reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück, wie das im historischen Archiv der Gemeinde aufbewahrte Statut der Weinbauern des Monte Aurin (eines Hügels in der Nähe der Stadt) beweist.

Dieses alte Dokument aus dem Jahr 1517, ein Vorläufer der modernen Bezeichnungsvorschriften, entsprach der Forderung des aufstrebenden Stadtbürgertums, die Qualität des Weins zu garantieren. Im Jahr 1557 lobte Lorenzo Donato, der berühmte Rektor von Feltre, in seinem Abschlussbericht an den Dogen von Venedig die großzügige Weinproduktion im Gebiet von Feltre und hob auch den blühenden Handel mit einigen bedeutenden Regionen jenseits der Alpen hervor.

Obwohl viele Dokumente aus der Zeit vor dem Statut verloren gegangen sind, hat die Tradition des Weinbaus überlebt. Heute investiert das Consorzio Coste del Feltrino, dem 14 Unternehmen angehören, in die Wiederbelebung des lokalen Weinbaus, indem es neue Weinberge anlegt und einheimische Sorten kultiviert.

Ziel ist es, diese alte Tradition zu bewahren und hervorragende Weine anzubieten, die zur Wirtschaft und zur Förderung des Gebiets beitragen.